Erstmals gelang es Forschern der Universität Hohenheim in Stuttgart ein potentielles Medikament zu entwickeln, das befallene Bienenstöcke mit geringem Arbeitsaufwand von der gefürchteten Varroa-Milbe befreien kann.
Bei der vielversprechenden Substanz handelt es sich um leicht verfügbares Lithiumchlorid. Nach über 25 Jahren Forschung steht damit erstmals ein neuer Wirkstoff im weltweiten Kampf gegen die Varroa-Milbe zur Verfügung, der völlig anders wirkt als bisherige Mittel. Derzeit laufen bereits Gespräche mit Unternehmen mit dem Ziel einer Produktentwicklung und Zulassung.

Dr. Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde, erklärt die Vorteile des Wirkstoffs: „Lithiumchlorid kann man Bienen in Zuckerwasser aufgelöst füttern. Bei unseren Versuchen haben bereits geringe Mengen der Salzlösung ausgereicht, um innerhalb weniger Tage die auf den Bienen aufsitzenden Milben abzutöten – ohne Nebenwirkungen für die Bienen.“

Soviel zur hoffnungsfrohen Nachricht! Allerdings sind noch weitere Tests und Prüfverfahren sowie eine rechtliche Zulassung notwendig! Also bitte übt Euch noch in Geduld. Dazu sei auf die Texte aus der Uni Hohenmheim hingewiesen. (Ob Du den Text verlinkst oder wie, entscheide Du bitte).

Unerfreulich ist eine Veröffentlichung im Netz vom Biokreis Ostbayern, die nicht unbedingt konstruktiv und der Sache dienlich ist!

Links:
https://www.nature.com/articles/s41598-017-19137-5

http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhalt/bienen-mittel-gegen-varoa-milben-veitshoechheim-100.html

https://bienenkunde.uni-hohenheim.de/79762?tx_ttnews%5Btt_news%5D=38840&cHash=897f492c8bdc1a1f8a713bb674ce066a

https://biokreis.de/bionews_s.php?a=175